Sicherheitsverweilkanülen / Braunülen Vasofix Safety

Venenverweilkanülen, auch als Venenverweil- oder Venenzugangsgeräte bezeichnet, sind medizinische Instrumente, die dazu dienen, den Zugang zu Venen über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten. Im Gegensatz zu herkömmlichen Intravenösen (IV)-Kanülen, die meist für kurzfristige Infusionen oder Injektionen verwendet werden, sind Venenverweilkanülen dafür ausgelegt, über mehrere Tage bis Wochen in der Vene zu verbleiben. Sie bieten den Vorteil, dass sie eine wiederholte Nadelstichung vermeiden, was besonders bei Patienten mit schwer zugänglichen Venen oder bei häufigen medizinischen Behandlungen von Vorteil ist.

Es gibt verschiedene Arten von Venenverweilkanülen, die sich hauptsächlich in ihrer Konstruktion, Größe und dem Material unterscheiden. Die zwei häufigsten Typen sind:

  1. Peripherer Venenkatheter (PVC): Der periphere Venenkatheter, auch bekannt als "Peripheral Intravenous Catheter" (PIVC), ist der gängigste Typ von Venenverweilkanülen. Er wird in eine periphere Vene, normalerweise in Arm oder Hand, eingeführt und verbleibt dort für einige Tage. PVCs werden für eine Vielzahl von Anwendungen verwendet, wie z.B. die Verabreichung von Flüssigkeiten, Medikamenten, Blutprodukten oder zur Entnahme von Blutproben.

Die Größe eines PVCs wird durch die Gauge angegeben, ähnlich wie bei den herkömmlichen IV-Kanülen. Typischerweise reichen die Größen von 18G (größer) bis 24G (kleiner). Größere Gauges haben einen größeren Durchmesser und ermöglichen einen schnelleren Flüssigkeitsfluss, sind aber auch invasiver für die Venen.
Zentraler Venenkatheter (ZVK): Der zentrale Venenkatheter ist ein spezieller Typ von Venenverweilkanülen, der in größere Zentralvenen eingeführt wird, wie zum Beispiel die Vena cava superior. Im Gegensatz zu peripheren Venenkathetern, die in der Regel nur wenige Tage im Körper verbleiben, können ZVKs für längere Zeiträume, oft Wochen oder Monate, im Körper verbleiben. Sie werden oft bei Patienten verwendet, die intensive medizinische Behandlung benötigen, wie z.B. Krebspatienten, Patienten auf Intensivstationen oder solche, die komplexe Infusionstherapien benötigen.